Goldener Rollstuhlorden

Ordensträger des goldenen Rollstuhlordens 
der Selbsthilfe Körperbehinderter Nürnberg/Fürth e.V.  

(Stand 07.02.2019)

1977 
Heinz Haffki, Präsident der Fastnachtsgesellschaft Geißbock

1978 
Dr. Manfred Hambitzer, Chef des Bildungszentrum Nürnberg

1979 
Egon Helmhagen, Humorist, Ehrenmitglied der Fastnachtsgesellschaft Geißbock

1980 
Luise Habel, Schriftstellerin aus Heidelberg                   
Eduard Knoll, Gründer und Vorsitzender des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V                                                              

1981
Ernst Klee, Schriftsteller
Dr. Eva Maier, Bezirksrätin der CSU                                     

1982 
Dr. Norbert Neudecker, Pressesprecher der Stadt Nürnberg      
Herman Bauer, Prälat, ehem. Direktor der Caritas                        

1983 
Otto – Peter Görl, Baureferent der Stadt Nürnberg             
Josef Kirfel, Vorsitzender des BSK e.V.                                

1984 
Anneliese und Hans Pfeuffer, Pfarrzentrum Skt. Anton
Dieter Ludwig, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern e.V. der Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.                                                                       

1985 
Albert Rühl, Beauftragter für Behinderte bei der EWAG und der VAG
Siegfried Ruckdeschel, Redakteur bei der NN

1986 
Renate Schmidt, MdB der SPD. Stellvertretende Bayer. Landesvorsitzende
Franz Fischer, Vorsitzender der Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Bereich Nbg./Fürth                                                                                      

1987 
Dr. Werner Dollinger, Bundesverkehrsminister                            
Heinz Preis, Vorsitzender des BSK                                                

1988 
Else Bräutigam, Bereichsleiterin des BSK Göttingen                    
Inge und Alfred Muthmann, Heimleiter des Hauses Hahnenkamm in Heidenheim

1989 
Christel Rachinger, Mitglied und Sympathisantin des Bereiches Nbg./Fürth
Kurt Junior Bereichsleiter des BSK Hanau                             

1990  
Klaus Kalbskopf, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
Herr Igen, von der Regierung von Mittelfranken bestellter Architekt für köperbehinderte Wohnungen und behindertengerechtes wohnen

1992 
Der Verein Fastnachtsgesellschaft Geißbock e.V.
Werner Seeberger, 1. Vorsitzender
Walter Bartl, Ordensschöpfer

1995  
Peter Strohbach, Vorsitzender der Versehrtensportgemeinschaft Krautheim
Peter Rebhahn, Mitarbeiter der Arbeiter Wohlfahrt in Fürth

1998 
Elfriede Zehelein, Malerin aus dem Aischgrund       
Gisela Fischer, Vorsitzende der Selbsthilfe Körperbehinderter Nbg./Fürth

2000

2003 
Robert Pfeifer, Alt-Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Ehrensenator der FGG, Vorsitzender der Lebenshilfe Lenkersheim/Bad Windsheim/Neustadt/Aisch

2005 
Harald Munzinger, Chefredakteur der FLZ Neustadt/Aisch, Journalistischer Begleiter seit der ersten Veranstaltung
Rosa Killermann, Nürnberg, Stellvertretende Vorsitzende der Selbsthilfe Körperbehinderter Nürnberg/Fürth e. V.

2007  
Hermann Veeh, Erfinder der Veeh Harfe, Musikinstrument für behinderte,Menschen, Kinder und Senioren

2008  
Rosi Friedrich, Behindertenbeauftragte des FCN

2010 
Barbara Stamm, Bayer. Landtagspräsidentin, Vorsitzende der Lebenshilfe Bayern

2013  
Gerhard John, Vorsitzender der „Lebenshilfe Nürnberger Land“ aus Altdorf, Stellvertr. Landesvorsitzender Bayern der Lebenshilfe

2015 
Hans Herold, MdL Vorsitzender der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim e.V.

2017  
Volker Dresslein, Elferrat der Fastnachtsgesellschaft Geißbock

2019  
Ramona Rupprecht, Büttenrednerin und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Markt Bibart

 

Die Entstehungsgeschichte

Nach einem Auftritt „Der Arbeitslosen“ Richard Trapp und Heinz Haffki im Jahre 1976 in der Neustädter Festhalle, wurde Heinz Haffki von seinem Freund Franz Fischer angesprochen. Franz Fischer, selbst körperbehindert (Kinderlähmung): „Du könntest doch mal was für uns Körperbehinderte machen!“. Ein Gedankenanstoß der Folgen hatte!

Anschließend führte Heinz Haffki einige Gespräche mit Franz Fischer und die Idee nahm langsam Gestalt an. Die „Sitzung für Menschen mit Handicap“ war geboren! Sogleich wurde alles in die Tat umgesetzt, ein eigener Orden von unserem Elferrat Walter Bartl entworfen und die erste Veranstaltung fand 1977 in Losaurach bei Neustadt/Aisch statt. Das war zu dieser Zeit der einzige behindertengerechte und ebenerdige Saal in der Nähe.

Mit der Unterstützung der damaligen Geißbockvorstände Heinz Hann (1978 - 1980), Konrad Bürner (1981 - 1986) und anschließend mit unserem unvergessenen FGG Vorstand Werner Seeberger, wurde die „Sitzung für Menschen mit Handicap“ vorangetrieben.

Über „Rollstuhlsitzungen“ in Fürth und Nürnberg mit rollstuhlgerechten Sälen hat man dann in Neustadt in der „Alten Turnhalle“, heute die „NeustadtHalle“, einen festen Veranstaltungsplatz gefunden. Die „Sitzung für Menschen mit Handicap“ wird seit 1990 alle zwei Jahre durchgeführt.

Aus einer „Schnapsidee“ ist eine traditionelle Veranstaltung der Geißböcke gewachsen. Die „Sitzung für Menschen mit Handicap“ wird von der FGG weiter geführt und wird damit ihrer sozialen Verantwortung gerecht. Ein Verein der Inklusion lebt!

Text von Heinz Haffki

 

 

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